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Mein Name ist Damian Tassera und ich habe im August 2023 meine Ausbildung zum Kaufmann EFZ Treuhand / Immobilien bei der BDO AG in der Niederlassung in Laufen begonnen.
Gerne möchte ich Ihnen in diesem Beitrag einen Einblick in meinen Ausbildungsstart und Berufsalltag sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule geben. Da wir an unserem Standort keine Immobilienabteilung haben, gehe ich nur auf die Treuhand Branche genauer ein.
Vorwort
Ich interessiere mich schon seit geraumer Zeit für verschiedene Themen rund um die Wirtschaft. Vor meiner Ausbildung habe ich das Progymnasium besucht, jedoch war es für mich keine Option, mit dem Gymnasium anzufangen, denn mir fehlte in der Schule der Bezug zur Praxis. Also suchte ich nach verschiedenen Möglichkeiten. Aufgrund meiner bestehenden Interessen und den überaus attraktiven Weiterbildungsmöglichkeiten kam ich auf die Treuhand Branche. Damit ich mir einen genaueren Einblick verschaffen konnte, bewarb ich mich für eine Schnupperlehre bei der BDO AG. Bereits während meiner Schnupperlehre war mir klar, dass ich gerne in dieser Branche und in diesem Betrieb meine Ausbildung machen möchte. Also bewarb ich mich auf die Lehrstelle und bekam diese schlussendlich auch.
Start in die Ausbildung
Wie bereits erwähnt, habe ich am 1. August 2023 meine Ausbildung begonnen. Die erste Woche habe ich jedoch nicht im Betrieb, sondern in einem Einarbeitungsseminar am Zürichsee verbracht. In diesem wurde uns unser neuer Ausbildungsbetrieb vorgestellt, der Laptop übergeben und uns so gut wie möglich auf den Alltag im Betrieb vorbereitet. Dies half auch sehr beim ''richtigen'' Start in das Berufsleben. Am Mittwoch, 16. August 2023, nach zwei Berufsschultagen, fing ich in der Niederlassung in Laufen an zu arbeiten. Ich fühlte mich schnell im Team aufgenommen und übernahm zeitnah meine ersten Aufgaben und Tätigkeiten. Auch schon kleinere Verantwortlichkeiten wie zum Beispiel das Bestellen des Büromaterials wurden an mich übertragen. Alles in allem ist mir, sowohl der schulische als auch der betriebliche Start relativ einfach gefallen.
Mein Berufsalltag
Montags und dienstags bin ich in der Berufsschule, welche ich im KV-Basel absolviere. Dort lerne ich das theoretische Wissen, um es anschliessend in der Praxis anwenden zu können. Die Berufsschule kann man sich vom Grundprinzip ähnlich wie die Oberstufe vorstellen, jedoch haben die Themen, welche behandelt werden, in den meisten Fällen einen direkten Bezug auf die Praxis.
Wenn ich am Mittwoch in meinen Betrieb komme, begrüsse ich meine Arbeitskollegen und richte meinen Arbeitsplatz ein. Damit ich Bescheid weiss, was an meinen beiden Schultagen passiert ist und was neben den regelmässigen Aufgaben meine Arbeiten sind, habe ich mit meinen Berufsbildnern jeden Mittwochmorgen ein kurzes Gespräch. Dies ist auch eine gute Gelegenheit um anfällige Anliegen zu klären und mich auszutauschen. Auch die Arbeiten, welche ich in der Woche erledigen soll, werden mir dort gesagt. Meistens dauert solch ein Gespräch zwischen 30 - 45 Minuten. Anschliessend beginne ich mit meinen Arbeiten.
Zu einer festen Aufgabe von mir gehört es unter anderem, am Abend die Post für den Versand vorzubereiten oder auch das Bestellen von Büromaterial. Die zugeteilten Arbeiten sind sehr abwechslungsreich, so können diese vom Vorbereiten und Verbuchen von einer Buchhaltung, über das Fertigstellen von Steuererklärungen bis hin zum Fakturieren von aufgelaufenen Leistungen reichen. Dies sind aber nur ein paar Beispiele. Darüber hinaus kommen noch unzählige andere Arbeiten. Oft werden mir auch neue Arbeiten gezeigt und erklärt. Obwohl viele der Tätigkeiten im Treuhand wiederkehrend sind, habe ich nie das Gefühl, immer das Gleiche machen zu müssen. In unserer Niederlassung haben wir keine klar abgetrennten Abteilungen. Die Kunden sind jeweils einem Mandatsleiter zugewiesen, welcher wiederum die Aufgaben den anderen Mitarbeitern zuteilt. Dies hat den grossen Vorteil, dass ich nicht eine Abteilung nach der anderen durchlaufen muss, sondern bereits die einzelnen Aufgaben aus den verschiedenen Teilbereichen des Treuhandes stammen. Oft bekomme ich deshalb auch noch während der Woche neue Arbeiten von den Mandatsleitern, welche zu erledigen sind. Am Mittwochnachmittag und am Freitag habe ich zusätzlichen Empfangsdienst, zu welchem auch die Telefonie gehört. Den Kontakt mit Kunden finde ich sehr interessant und abwechslungsreich. Man lernt auch, auf verschiedene Situationen möglichst gut zu reagieren, um so dem Kunden bei seinem Anliegen bestmöglich helfen zu können.
Schlusswort
Mit meiner Lehrstelle bin ich sehr zufrieden. Die Arbeit finde ich nach wie vor sehr interessant und abwechslungsreich. In unserer Niederlassung sind wir ein aufgeschlossenes, harmonisches Team, was ebenfalls zu einer produktiven Zusammenarbeit beiträgt. Für mich war es die richtige Entscheidung, nach meiner Schulzeit die Ausbildung zum Kaufmann anzufangen. Falls ich nach meiner Ausbildung in der Treuhand Branche bleibe, wovon ich momentan ausgehe, möchte ich mich unter anderem zum eidgenössisch diplomierter Treuhandexperte weiterbilden. Ich bin der Meinung, dass eine Ausbildung zum Kaufmann Treuhand eine der vielseitigsten und besten Grundbildungen ist. Ich würde die Ausbildung jemandem mit einem grossen Interesse an der Wirtschaft und einem Flair für Zahlen empfehlen.
Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Einblick in meine Ausbildung und mein Berufsleben geben.
Damian Tassera
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