KV Grundbildung

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Die Vielfalt der Lehre als Kaufmann Treuhand EFZ

23.11.2023

Ich bin Louis Schulthess und bin im 3. Lehrjahr der kaufmännischen Lehre im Bereich Treuhand bei der KENDRIS AG in Aarau.

Die Lehre im Treuhand KV gestartet, weil es eine gute Grundausbildung ist und ich einen Karriereweg in der Treuhand Branche anstrebe. Im vergangenen Sommer habe ich die Schulfächer Englisch und IKA abgeschlossen und bin nun bald daran, mich auf das betriebliche Qualifikationsverfahren vorzubereiten. Während den 2 Lehrjahren konnte ich mir bereits ein grosses Wissen in branchenspezifischen Tätigkeiten, wie auch in allgemein kaufmännischen Angelegenheiten aneignen.

Der Start in die Lehre

Im August 2021 startete ich mit der Lehre bei der KENDRIS in Aarau. Die erste Abteilung, die ich besuchen durfte, war der Empfang. Da habe ich gelernt, wie ich mit anspruchsvollen Kunden telefonieren und umgehen kann, das Verfassen von Geschäftsbriefen an die Kundschaft sowie den Postein- und Ausgang.

Obwohl ich zu Beginn grossen Respekt und ein ungewohntes Gefühl beim Telefonieren mit Kunden hatte, war diese Abteilung meiner Meinung nach, die Beste gewesen, um zu starten.

In dieser Zeit hatte ich die Gelegenheit bekommen, erstmal die Firma näher kennenzulernen, bevor ich mir spezifisches Fachwissen aneignen konnte. Nach einer gewissen Zeit wurde es eine Mischung aus Empfangs- und Treuhandaufgaben, bis ich ca. im November offiziell in die Treuhand Abteilung gewechselt habe. In der Treuhand Abteilung arbeitete ich ein halbes Jahr.

Danach bin dann in die Steuerabteilung gekommen und nach 4 Monaten in die Buchhaltung für das internationale Treuhand. Nach weiteren 4 Monaten wechselte ich für ein halbes Jahr wieder zurück ins nationale Treuhand. Seit dem 3. Lehrjahr bin ich jetzt wieder im internationalen Treuhand und werde ab Februar noch ein letztes Mal ins nationale Treuhand wechseln.

Mein Arbeitsalltag

Gerne beschreibe ich einen normalen Arbeitstag. Ich beginne normalerweise um 7:45 Uhr. Zuerst starte ich meinen Laptop und logge mich ein. Wenn der Laptop läuft, öffne ich alle Programme, welche ich sicher brauche, wie Teams, Outlook oder Abacus. Bis alles aufgestartet ist, hole ich mir oft etwas zu trinken und begrüsse alle KollegInnen auf meinem Stock, die schon am Arbeiten sind.

Zurück am Arbeitsplatz fahre ich damit fort, meine neuen E-Mails und Teams Nachrichten zu lesen und je nach Bedarf eine Antwort zu schreiben. Allenfalls notiere ich auch einen Auftrag auf meine Pendenzenliste.

Danach variiert das Programm sehr stark, entweder beginne ich eine Aufgabe aus meiner Pendenzenliste oder einen zeitkritischen Auftrag, welchen mir jemand gleich am Morgen vorbeibringt.

Sonst erledige ich die gerade anfallenden Arbeiten bei mir im Betrieb. Um ca. 10 Uhr mache dann eine kleine Pause. Montags und dienstags verteile ich um diese Zeit die Post in der ganzen Firma. Von 11:45 bis um 12:15 Uhr ist meine Mittagspause. Anschliessend arbeite ich bis ca. um 14:30 Uhr ohne fixe Termine und nach einer kleinen Pause bin ich noch bis um 16:30 Uhr am Arbeiten, bevor ich in den Feierabend gehe.

Auch wenn mein Arbeitsalltag nicht so interessant herüberkommt, sorgen viele verschiedene Arbeiten für eine grosse Abwechslung, auch die Smalltalks im Büro nebenan und die Erkenntnisse oder neuen Fähigkeiten, welche ich lerne, die sind es, die den Beruf tagtäglich spannend machen.

Nach mittlerweile zwei Jahren in der Lehre kann ich für mich sagen, es ist kein Fehler gewesen das Treuhand KV zu machen, sondern immer noch die richtige Entscheidung.

Man muss sich einfach bewusst sein, worauf man sich einlässt und bereit sein, im Betrieb sowie in der Schule gute Leistungen zu erbringen. Für mich selbst wünsche ich mir, dass ich das Qualifikationsverfahren erfolgreich abschliessen werde und anschliessend meinen Karriereweg im Treuhand weiterführen kann.

Louis Schulthess

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